"Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.“

Bei meiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen habe ich oft erlebt, wie stark belastet diese nicht nur durch den Schulalltag sind. Durch anhaltende Misserfolge in der Schule, Freizeit und beim Lernen wird ihr Selbstvertrauen immer weiter geschwächt, was zu weiteren Problemen auch im Sozialverhalten führen kann. Doch neben der Schule gibt es auch noch einige Entwicklungsaufgaben zu bewältigen, die eine ganz andere Art von Herausforderung darstellen können. Diese zu meistern ist nicht immer aus eigener Kraft möglich. Viele Kinder und Jugendliche brauchen dann einen Ansprechpartner, der ihnen wertfrei zuhört, mit ihnen zusammen das Problem analysiert und einen Weg zurück in die „Normalität“ erarbeitet. 

Ein Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut ist ein solcher Ansprechpartner.

Es besteht die Möglichkeit ein unverbindliches "Erstgespräche" zu vereinbaren. Die psychotherapeutische Sprechstunde dient der frühzeitigen diagnostischen Abklärung und stellt einen niedrigschwelligen Zugang zur Psychotherapie dar. Im Erstgespräch wird abgeklärt, ob ein Verdacht auf eine psychische Krankheit vorliegt und der Patient eine Psychotherapie benötigt oder ob ihm mit anderen Unterstützungs- und Beratungsangeboten geholfen werden kann. Auch eine erste therapeutische Intervention ist möglich.

Doch nicht immer braucht es gleich eine Psychotherapie. 

Im Leben passieren oft unerwartete Dinge. Manche sind schmerzhafter für eine Kinderseele, als man auf den ersten Blick denkt. Wenn zum Beispiel ein geliebter Mensch stirbt, sich die Eltern trennen oder sich das Kind Mobbing ausgesetzt fühlt. Kinder und Jugendliche haben Sorgen und Nöte und können dann Hilfe und Unterstützung durch ein niederschwelliges Beratungsangebot brauchen. Einen Begleiter durch eine schwere Zeit, der Ihnen hilft, wieder allein mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens zurechtzukommen. Manchmal hilft es dann auch, sich mit anderen auszutauschen, die in einer gleichen oder ähnlichen Situation sind. In meiner Praxis biete ich diesen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich jemandem anzuvertrauen und zu sehen, dass sie mit Ihren Gefühlen und Gedanken nicht allein sind. 

Aber auch Eltern und pädagogische Fachkräfte stehen vor diesen Herausforderungen und sind oft "Prellbock" für die unkontrollierbaren Emotionen Ihrer Schützlinge. Da braucht es manchmal einen Persepktivwechsel oder jemanden, der auch Ihnen zuhört, das Problem mit Ihnen zusammen analysiert und eine gemeinsame Lösung erarbeitet.